Die heutige Gemeinde Kirchberg an der Iller besteht aus den ehemals eigenständigen Dörfern Kirchberg und Sinningen und dem Weiler Nordhofen. Der Zusammenschluss erfolgte im Zuge der Gebiets- und Gemeindereform in Baden Württemberg im Jahre 1972.
Allgemeine Besiedlungsgeschichte
Für beide Dörfer gibt es Hinweise auf frühe Besiedlung. Schon zur Zeit der Kelten haben Menschen unsere Gegend besiedelt. In den Riedwiesen - zwischen Kirchberg und Sinningen gelegen - wurden keltische Hügelgräber nachgewiesen, die auf ein Alter von etwa 800-600 Jahren v. Chr. (Hallstattzeit) hindeuten.
Der auf „-ingen“ endende Name von Sinningen spricht für eine frühe Besiedlung und Gründung des Ortes während der alemannischen Wanderungs- und Landnahmezeit.
Bei Baggerarbeiten im Ortskern Sinningens stieß man 1978 auf mehrere ostwärts ausgerichtete Gräber der Merowingerzeit (5.-8. Jh. n. Chr.) und damit auf ein frühmittelalterliche Ortsgräberfeld.
Der Name Kirchberg gibt kein großes Rätsel auf: Die Kirche am Berg. Auch Kirchbergs Besiedlungsgeschichte dürfte in die frühmittelalterliche Besiedlungsperiode durch die Alemannen fallen.
Alter der Orte
Kirchberg wird zum ersten Mal im Jahr 1275 im "Liber decimationis" genannt. Das ist ein Zehntbuch des Bistums Konstanz, in dem viele Gemeinden im Südwesten zum ersten Mal schriftlich erwähnt sind.
Es dürfte eine einfache Holzkirche gewesen sein, die wahrscheinlich schon um 700 bis 800 n.Chr. auf dem Kirchenberg errichtet wurde. Sie wurde St. Martin geweiht, dem Nationalheiligen der Franken. Dieses Patrozinium gibt uns einen ersten Hinweis auf das Alter des Dorfes Kirchberg.
Sinningen taucht erstmals im 12. Jahrhundert in den schriftlichen Quellen auf.
In einer am 12. Juli 1127 ausgestellten Urkunde wird ein Ortsadeliger namens „Odalricus de Sunnigin“ als Zeuge einer Schenkung an das Kloster Ochsenhausen genannt. In einer weiteren Urkunde von 1128 wird ein Odalrich von Mausbach erwähnt. Das könnte ein Hinweis auf den ehemaligen Familiensitz des Niederadelsgeschlechts der Sinninger auf der abgegangenen Burg am Moosbach sein. Im Jahr 1175 wird ein“ Swigerus de Sunnige“ erwähnt, der wohl bei Eintritt ins Kloster Ottobeuren eine Schenkung in dem ebenfalls abgegangenen Weiler „Traslaibeshoven“ machte.
Weiler und abgegangene Orte
Etwa 1 km östlich von Kirchberg liegt der Weiler Nordhofen, der schon seit früher Zeit zwei Höfe zählte und eine eigene Markung besaß. 1810 kam Nordhofen zur Gemeinde Kirchberg.
Eine weitere Siedlung war Luppertshofen, zu der wohl nur wenige Höfe gehörten. Luppertshofen lag wahrscheinlich westlich von Kirchberg, muss aber schon um 1400 abgegangen sein. Um 1700 entstand auf Illereicher Gemarkung die Siedlung „Werte“. Mitte des Jahrhunderts wurde dort ein Kalkofen errichtet und die Siedlung wuchs auf 14 Häuser und eine Kapelle an.
Ein großes Hochwasser im Jahr 1800 überrollte die Werte und riss die Häuser samt Flur mit sich. Die Fürst Schwarzenbergische Herrschaft von Illereichen überließ den Bewohnern daraufhin flussaufwärts liegende Flächen bei Buchau zur Besiedlung. Die im Südosten auf Sinninger Gemarkung liegende Hofstelle hat den Flurnamen „Werte“ übernommen.
Herrschaftsverhältnisse
Ursprünglich dürfte Kirchberg im Besitz der Grafen zu Kirchberg gewesen sein.
Gegen Ende des 17. Jahrhunderts war Kirchberg je etwa zur Hälfte des Dorfes geteilt in Besitz des Klosters Rot und des Klosters Gutenzell. Mit der Säkularisation wird der ehemalige Klosterbesitz an weltliche Herrschaften vergeben. Kloster Gutenzell geht an Graf von Toerring und Kloster Rot an den Grafen von Wartenberg.
Auch Sinningen dürfte ursprünglich zum Besitz der Grafen von Kirchberg gehört haben. Kirchbergischer Besitz sowie Sinninger Besitz, der aufgesplittet war in Besitzungen Konrads von Heimertingen und die Herren von Freyberg, ging ab 1431 in das Kirchbergische Lehen ein. Dieses wurde schließlich 1490 in der Herrschaft Balzheim zusammengefasst. Im Jahr 1740 erwarb der aus Esslingen am Neckar stammende und in Wien tätige Bankier Franz Gottlieb von Palm (1691-1794) die Güter Ober- und Unterbalzheim samt Sinningen.
Selbstverwaltung
Als 1806 ganz Oberschwaben im Zuge der napoleonischen Neuordnung Europas dem neuen Königreich Württemberg zugeschlagen wird, findet sich auch die Gemeinde Kirchberg in einem Königreich wieder. Erster Bürgermeister ist ab 1812 Schultheiß Nikolaus Weiß.
Nach der Mediatisierung gehörte Sinningen ab 1810 zum Königreich Württemberg und bekam 1823 den Status einer eigenständigen Gemeinde. Zum ersten Schultheiß wurde am 21. Mai 1823 Jacob König gewählt. Er war bereits seit 1783 im Dienste der Herrschaft Balzheim sog. „Anwalt“ in Sinningen. König war insgesamt 59 Jahre Ortsvorsteher in Sinningen. 1833 erhielt er vom württembergischen König die goldene Verdienstmedaille verliehen. Letzter Bürgermeister vor dem Zusammenschluss Sinningens mit Kirchberg war Karl Schnurr.
Bauernbefreiung
Gegen Mitte des 19. Jahrhunderts wurden auch die Kirchberger und Sinninger Bauern von den Verpflichtungen gegenüber ihren Grundherren befreit und waren Herren auf eigenem Grund und Boden.
Auswanderer
Durch die Umwandlung des bis dahin überwiegend agrarisch geprägten Landes in eine Industriegesellschaft und durch die Verbesserung landwirtschaftlicher Produktion schlägt die enorme Bevölkerungszunahme auch auf die ländlichen Gebiete durch. Arbeit wird knapp. Um der bestehenden Not zu entgehen, wanderten zwischen 1849 und 1854 acht Kirchberger und vier Sinninger nach Nordamerika aus.
Im Kaiserreich
Nach dem Sieg der Deutschen über das französische Heer 1870/71 ist die Zeit reif für nationalistische Gefühle. Deutschland wird Kaiserreich. Alles feiert dieses Ereignis. Sogar der Kirchberger Pfarrer marschierte mit den Schülern mit „fliegenden Fahnen und unter Gesang“ nach Sinningen, wo die Kinder auf seine Kosten bewirtet wurden.
Weltkriege und die Opfer
Nationalistischer Dünkel und Militarismus im Kaiserreich und Vormachtstreben der europäischen Großmächte führen zum Ersten Weltkrieg. Wie in vielen anderen Gemeinden müssen auch die Kirchberger Kirchenglocken dem Krieg opfern: „Es war ein herber Abschied, bei dem selbst Männer weinten.“ Der Krieg kostet 36 jungen Kirchbergern das Leben. Sinningen trauert um 8 Männer, die aus den Schlachten des 1. Weltkrieges nicht zurückkehrten.
Der erste Versuch, aus Deutschland eine stabile Republik zu machen, scheitert. Der Nationalsozialismus führt in den nächsten Krieg.
Am 8. Mai 1945 endet der zweite Weltkrieg mit riesigen Verlusten an Menschenleben. Auch 42 Kirchberger sterben, 15 gelten als vermisst. In Sinningen beklagt man 9 Soldaten, 7 weitere gelten als vermisst.
Neubeginn
Am 8. Mai 1948 tritt die Verfassung für die Bundesrepublik Deutschland in Kraft.
In beiden Gemeinden verbessern sich die Lebensbedingungen der Bevölkerung durch Maßnahmen wie Straßenbau, Erneuerung und Erweiterung der Kanalisation, Erschließung von Baugebieten usw. In Kirchberg tritt am 23.5.1954 Ferdinand Remlinger als Bürgermeister sein Amt an, das er 32 Jahre lang innehat. In Sinningen ist Franz Wohlhüter von 1946 bis 1965 Bürgermeister und wird dann von Karl Schnurr abgelöst, dessen Amtszeit mit dem Zusammenschluss der Gemeinden 1971 endet.
Wasserversorgung
Symbol für einen hoffnungsvollen Neubeginn: Bürgermeister Ulmer setzt sich für die rasche Verwirklichung einer allgemeinen Wasserversorgung für den ganzen Ort ein. Noch vor der Währungsreform wird ein Teil des Materials beschafft. Die Gemeinde feiert nach Abschluss der Arbeiten am 24. Juli 1949 die feierliche Einweihung der Wasserleitung.
Schule und Kindergarten
In Kirchberg beziehen 1965 die Schulkinder ihre neue Schule in der Waldstraße. Sie wird zusammen mit dem neu angelegten Waldbad und dem neuen Sportplatz 1968 eingeweiht.
Aber schon 1613 soll ein Matthey Dreier hier Kinder unterrichtet haben. Ab 1836 war im ganzen Königreich Württemberg die Schulpflicht eingeführt worden, und schon 1835 bat der Bürgerausschuss das Gräflich-Wartenberg-Roth’sche Rentamt um die Erlaubnis, eine neue, größere Schulstube über dem Wagenschopf des Ökonomiegebäudes beim Pfarrhaus erstellen zu dürfen. 1914 wurde dann ein neues Schulhaus neben der Kirche gebaut.
Über den ersten Kindergarten in Kirchberg schreibt der damalige Schultheiß Kramer: „Das von der Pauline Kohler der Gde. geschenkte Gebäude …wurde im Herbst 1909 zu einer Kleinkinderschule und Schwesternstation eingerichtet und wurde am 3.11.1909 durch 2 Schwestern vom Kloster Reute bezogen.“ Anfang der 1960er Jahre musste wegen Raumknappheit der Kindergarten erweitert werden.
Auch in Sinningen gab es schon frühe Bestrebungen, geordneten Schulunterricht zu organisieren. Der Maurer Paul Reisch war Anfang des 19. Jahrhunderts Dorflehrer in Sinningen und unterrichtete „Sommer- und Winterschule“ im seinem eigenen Haus im Wohnzimmer.
Ab 1831 musste dann ein Schulverbund mit Kirchberg gebildet werden, da in Sinningen weder vorschriftsmäßige Schulräume noch eine Lehrerwohnung vorhanden waren und die kleine Gemeinde sich dieses auch nicht leisten konnte. 1991 wurde die Schule zum eingruppigen Kindergarten mit Veranstaltungsraum umgebaut.
Nach dem Kauf des Wohn- und Gasthauses „Zum Anker“ 1886 durch die Gemeinde wurden im Inneren des Gebäudes ein Klassenzimmer, die Ratsstube und eine Lehrerwohnung eingebaut. Ein Spritzenhaus mit Schülerabtritt kam im Hinterhof ebenfalls neu hinzu. Ab 1889 konnte dann der regelmäßige Schulbetrieb eingeführt werden. Der erste ständige Lehrer war ab 1895 August Butscher, ein auch im Ausland bekannt gewordener Heimatschriftsteller und Lehrer.
Von 1932 bis 1964 war Oberlehrer Eugen Stökle als Volksschullehrer in Sinningen tätig. Er erhielt für seine Verdienste die Ehrenbürgerwürde verliehen.
Mit dem Schulhausneubau am Ortsrand endete 1964 der Unterricht in der Ortsstraße, genauso wie mit der Eingemeindung nach Kirchberg das Rathaus geschlossen wurde. Nach mehrmaligen Umbauten und Renovierungen sind heute im alten „Schul- und Rathaus“ Feuerwehr, Wanderfreunde und die Ortsverwaltung untergebracht.
Gewerbe
Bis zur zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts waren beide Orte landwirtschaftlich geprägt. Mit der Industrialisierung werden aber auch hier mehr und mehr handwerkliche und gewerbliche Betriebe gegründet. In Kirchberg reichen die Gewerbe-Neuanmeldungen ab etwa 1880 von Spezereiwarenhandlungen über Holzhandel, Flaschenbierhandel bis zum Fahrradhandel. Auch eine „Schuhschäftefabrik“ wird genannt. In den 1960er Jahren gibt es in Kirchberg mehrere Lederwarenfabriken, die Kleinlederwaren herstellen.
In Sinningen wird im Jahr 1892 ein neues Sägewerk mit einem „Dampflokomobil“ nahe der Iller errichtet. Damit konnte auch später die Gemeinde mit Strom versorgt werden. Angetrieben durch die Wasserkraft des Gießenbaches waren Anfang des 20. Jahrhunderts zwei Schuhleistenfabriken in der Lage, mehrere 100 Schuhleisten täglich herzustellen.
Die Iller war schon im Mittelalter eine bedeutende Wasserstraße, auf der hauptsächlich Holz, aber auch andere Güter nach Ulm und von dort weiter donauabwärts transportiert wurden.
Da Sinningen in unmittelbarer Nähe der Iller lag und zwei Floßländen besaß, wurde hier viel Holz aus den nahegelegenen Wäldern (Holzstöcke) auf Flöße verladen und weitertransportiert. Ende des 19. Jahrhunderts bekamen die Flößer starke Konkurrenz durch die neu gebaute Bahnlinie Ulm/Kempten. Der Bau von Kanälen und Kraftwerken erschwerte die Flößerei ebenfalls und die Anzahl der Floßfahrten nahm Anfang des 20. Jahrhunderts rapide ab.
Kirchen
Schon 1829 hatte der Kirchberger Pfarrer Manz darauf hingewiesen, dass die bestehende Kirche bald zu klein sein werde. Es dauerte noch bis 1898, bis der Bau einer neuen Kirche in Angriff genommen wurde. Nach einer Bauzeit von nur 2 Jahren konnte sie fertiggestellt werden, so dass am 7. Oktober 1900 Bischof von Keppler die Einweihung vornehmen konnte und der Gemeinde und dem Architekten seine „volle Anerkennung“ aussprechen konnte. So steht die Kirchberger Kirche heute, weithin sichtbar, auf dem Kirchenberg und gibt dem Ort seinen Namen.
In Sinningen lässt der Roter Abt Balthasar Held die dortige Kapelle um das Jahr 1700 neu errichten. Schon etwa 100 Jahre später wird die dem Heiligen St. Michael geweihte ist spätgotische Kapelle von Abt Hermann Vogler barockisiert. Eine kunsthistorische Besonderheit ist die Bartholomäus Zeitbloom zugerechnete „Verkündigung Mariens“, die am linken Seitenaltar zu sehen ist.
Vermutlich ist die Sinninger Kapelle schon seit frühesten Zeiten eine Filialkirche von Kirchberg und wurde seit 1356 auch von Kloster Mönchsrot pastoriert. Erfoglos versuchte die protestantische Herrschaft Balzheim zu Beginn des 17. Jahrhunderts in Sinningen den evangelischen Glauben durchzusetzen.
Zusammenschluss Kirchberg und Sinningen
Am 31.12.1971 „begießt“ Bürgermeister Remlinger mit dem Sinninger OV Schnurr und den Gemeinderäten die Vereinigung Kirchbergs mit Sinningen. Ab dem 1.Januar 1972 heißt die neue Gemeinde Kirchberg an der Iller.
Autobahnbau schafft Naherholungsgebiet
In den Siebziger Jahren wird der Autobahnabschnitt der A 7 zwischen Ulm und Memmingen fertiggestellt. Durch die Kiesentnahme für dieses Großprojekt entstanden Baggerseen zwischen Kirchberg und Sinningen. Renaturierungsmaßnahmen schufen Fischerseen und einen Badesee. So entstand ein Naherholungsgebiet, das jeden Sommer viele bis heute Badefreunde anlockt.
„Aufreger“
Großsendeanlage der Deutschen Post geplant
Schon 1968 gingen die Menschen im Illertal wegen der Planung einer Großsendeanlage der Deutschen Post „auf die Barrikaden“. Aufgrund dieses massiven Widerstands in der Bevölkerung wurde das Projekt fallengelassen.
Kernkraftwerk im Illertal
Große Aufregung entsteht durch Planungen des Landes Baden-Württemberg, zwischen Dettingen und Kirchdorf ein Kernkraftwerk zu bauen. Im Sommer 1975 gehen auch Kirchberger Bürger auf die Straße, um gegen dieses Projekt zu demonstrieren. Bürgermeister Remlinger setzt sich vehement gegen ein Kernkraftwerk im Illertal ein.
Am 22.12.1987 endlich die befreiende Nachricht: AKW wird nicht gebaut. Große Erleichterung unter der Bevölkerung.
Planung Grundwasserentnahme im Illertal
Kaum ist der Schock über das geplante Kernkraftwerk überwunden, kommt die nächste Hiobsbotschaft im Illertal an. Das Land plant eine Grundwasserfassung für den Raum Stuttgart im großen Maßstab. (Schon im Jahr 1951 war ein solches Vorhaben geplant und brachte heftige Proteste unter der Bevölkerung. Konnte aber abgewehrt werden) Berechtigte Ängste der Bevölkerung vor einer extremen Absenkung des Grundwasserspiegels und der Gefährdung der eigenen Trinkwasserversorgung und entsprechende Gutachten führen letztlich zur Aufgabe des Projekts.
Flugzeugabsturz - Nur knapp einer Katastrophe entgangen
Am 25.8.1995 kollidieren zwei Tornado-Jagdbomber der Bundeswehr nördlich von Memmingen. Ein Flugzeug stürzte bei Babenhausen in ein Waldstück. Das andere Flugzeug stürzte in ein Feld südlich von Kirchberg. „Lediglich ein Krater von knapp acht Metern Durchmesser verriet, wo sich das Kampfflugzeug drei Meter tief in den gepflügten Acker gebohrt hatte – gefährliche 15 Meter neben einer Gasleitung“, so berichtete die Schwäbische Zeitung.
Hochwasser an der Iller
Nach 3 Tagen Starkregen wurde Sinningen im Jahr 1910 bis zur Ortsmitte vom Illerhochwasser überflutet. Hochwasserereignisse verunsicherten die Bewohner Sinningens immer wieder. 2005 konnte ein Austreten des Illerwassers gerade noch verhindert werden. Ein neuer Hochwasserschutzdamm soll in Zukunft die Ortschaft vor großen Schäden schützen.
Hier endet unser Einblick in die Geschichte Kirchbergs. Sollten Sie mehr wissen wollen, können Ihnen vielleicht folgende Veröffentlichungen weiterhelfen:
- Remlinger, Ferdinand. Chronik der Gemeinde Kirchberg. Veröffentlicht im Mitteilungsblatt der Gemeinde Kirchberg an der Iller.
- Katholische Kirchengemeinde Kirchberg an der Iller (Hrsg.) 100 Jahre Pfarrkirche St. Martinus. Kirchberg an der Iller. Memmingen 2001.
- Bail, Albert u.a. Kirchberg und Sinningen. Eine Zeitreise in Bildern von 1880 bis 1972. Hrsg. Gemeinde Kirchberg an der Iller 2013.
- Bischoff, Herbert. Kirchberg an der Iller. Erkundungen zur älteren Geschichte eines Dorfes im Unteren Illertal. Kirchberg an der Iller 2020.
- Kächler, Harald. Balzheim. 1986 und ders.: Zwischen Burschlet und Burghalde. Balzheim 2011. (Teilweise interessante Informationen auch zur Geschichte Sinningens)